Kunsthaus Graz
Das Kunsthaus in Graz wird auch liebevoll als Nilpferdbaby, Seeschnecke, Stachelschwein, Wal oder „Friendly Alien“ bezeichnet - letzteren Namen gab ihm Colin Fournier, einer der beiden Architekten neben Peter Cook. Für ihn ist das Kunsthaus ein biomorphes, undefinierbares Etwas, ein Hybrid, fremd und vertraut zugleich, mit dem „Charme eines freundlichen, streunenden Bastards mit höchst fragwürdiger Abstammung“.
Das im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt 2003 errichtete Projekt wurde schnell zu einem architektonischen Wahrzeichen. Es wird in einem Atemzug mit dem Uhrenturm und dem Schlossberg genannt und zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an. Zwischen 1846 und 1848 als modernes Kaufhaus errichtet, wurde das Gebäude entkernt und mit dem Kunsthaus verbunden. Die denkmalgeschützte Fassade mit ihrer gusseisernen Struktur im Obergeschoss ist erhalten geblieben.
Produkt | KELEN, KELOX, KETRIX |
Land | Österreich, Graz |